2. Die Überbrückungszeit prüfen: Wie lange die USV schützt, hängt von der internen und externen Batterieanlage sowie der geforderten Leistung ab. Unternehmen sollten jedoch vor dem Ernstfall sicherstellen, dass die Laufzeit ausreicht, bis alle Systeme entweder ordnungsgemäß herunterfahren können oder bis das Notstromaggregat seine Arbeit aufnimmt.
Achtung: Systeme benötigen für das Herunterfahren unterschiedlich viel Zeit. Beispielsweise sollten für E-Mail-Server mit vielen Konten längere Shut-down-Zeiten eingeplant werden.
3. Sicherstellen, dass Server und Anwendungen geordnet heruntergefahren werden: Eine wesentliche Ursache für Datenverluste ist das unsachgemäße Beenden von Anwendungen oder Herunterfahren von Betriebssystemen. Wenn Programme während des Versorgungsausfalls noch laufen, können Dokumente oder Daten beschädigt werden. Eine anschließende Wiederherstellung ist meist kostenintensiv. USVs mit zusätzlichen Managementfunktionen sorgen dafür, dass sich Störungen in der Stromversorgung per Fernüberwachung beheben oder Systeme automatisch herunterfahren lassen. Die Powerchute-Network-Shutdown-Software von APC etwa ermöglicht bei einem längeren Stromausfall das ordnungsgemäße, unbeaufsichtigte Herunterfahren von über 50 Servern. Treten Situationen ein, welche die Netzwerkverfügbarkeit gefährden, benachrichtigt die Software zudem IT-Manager automatisch per E-Mail.