Denons AV-Receiver lassen nur wenige Wünsche offen. Die Komplettlösungen für Ton und Bild arbeiten mit neuester Technik.
Die beiden neuen AV-Receiver AVR-4308 und AVR-3808 haben HDMI-1.3a-Schnittstellen und dekodieren Klang in Dolby TrueHD und DTS-HD Master. Sie sind also für die neuen HD-Medien gerüstet. Zudem wurde die grafische Benutzeroberfläche (GUI) überarbeitet. Die beiden Fernbedienungen wurden ebenfalls aufgemotzt. Als Highlights nennt der Hersteller noch USB, Netzwerk, iPod- und MultiRoom-Funktionen.
Als wichtige neue Eigenschaft nennt Denon die Verkürzung der Signalwege. Die Umsetzung erforderte eine Neugestalltung des Innenaufbaus und des Schaltlayouts. Verwendet wurden Miniatur-Chips für die Digitalsektion, beiseitig durchgängige SMD (Surface Mounted Device)-Bausteine und sechslagige Platinen. Die analogen Schaltungen sind möglichst einfach gehalten. Resultat soll ein deutlich verminderter Rauschanteil sein.
Das Gehäuse soll vibrationshemmend sein und aus stabilem Ganzmetall bestehen. Der Haupttransformator des Netzteils sitzt auf einer eigenen, stabilen Platte und soll durch die Platzierung nahe der Gerätefüße für weitere Stabilität sorgen. Der Aluminium-Profilkühlkörper ist direkt am Chassisboden angebracht und soll durch die schwarze Färbung Wärme besser ableiten.
Für die Tonformate Dolby True HD und DTS-HD ist ein SHARC-Prozessor verbaut, der eine Rechenleistung von 333 MIPs hat. Der zweite SHARC-Chip kümmert sich exklusiv um PostProcessing und Equalizing.
Bei den Anschlüssen wurde nicht gegeizt: Der AVR-4308 hat vier HDMI-Eingänge und zwei -Ausgänge, der AVR-3808 besitzt gleich viele Eingänge allerdings nur einen Ausgang. Die Schnittstellen beherrschen Depp Colour mit 30 bzw. 36 Bit Farbtiefe. Zudem kann der Farbraum xv.YCC, der das ganze Farbspektrum darstellt, angezeigt werden. Alle eingehenden Video-Signale werden über die Video-Up/Down-Konvertierung umgewandelt und per HDMI ausgegeben.
Der Denon AVR-4308 kostet 2500 Euro und ist ab sofort im Handel. Sein kleiner Bruder AVR-3808 ist ebenfalls schon erhältlich und schlägt mit 1600 Euro zu Buche.