Zum Inhalt springen

Umweltschonend in Produktion, Betrieb und Entsorgung

Autor:Redaktion connect-professional • 23.9.2007 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Schlanke Stromsparer
  2. Umweltschonend in Produktion, Betrieb und Entsorgung
  3. Der nächste Schritt: 64-Bit-Computing

Dank ihrer hohen Effizienz fällt auch der CO2-Verbrauch, der mit dem Einsatz von Thin Clients einhergeht, vergleichsweise gering aus. Während die für den PC-Betrieb anfallende Stromproduktion jährlich 93,87 kg Kohlendioxid verursacht, verbucht ein Thin Client inklusive Server- und Kühlungsanteil nur 45,36 kg an CO2-Emissionen. Christian Knermann, stellvertretender Leiter des IT-Managements am FHI USE, macht deutlich, welche Folgen das hat: »Gelänge es uns, auch nur ein Drittel der neuen PCs in Europa durch Thin Clients zu ersetzen, so käme dies der Umwelt mit einer Reduktion der CO2-Emissionen von 800000 Tonnen zugute.« Auch in punkto Herstellung, Transport und Entsorgung schneiden Thin Clients unter Umweltgesichtspunkten besser ab: Weniger Komponenten erfordern weniger Energie sowie Roh- und Hilfsstoffe in der Produktion. Der Transportaufwand reduziert sich insbesondere durch das geringere Gewicht und Volumen. Ein Thin Client wiegt im Vergleich zum PC 60 bis 65 Prozent weniger und nimmt 70 bis 81 Prozent weniger Raum in Anspruch. Nicht zuletzt bei der Entsorgung macht sich die geringere Masse des Thin Clients positiv bemerkbar. So fällt beim Recycling nur ein Drittel des Elektroschrotts an, den ein PC verursacht. Entsprechend geringer sind auch die Mengen an nicht wiederverwertbaren Rohstoffen. Zudem: Je länger die Nutzungsdauer, desto weniger Elektroschrott. Während PCs meist nach drei bis vier Jahren veraltet sind und eine teure Ersatzinvestition erfordern, lassen sich Thin Clients über sechs Jahre und länger einsetzen.