Schlaue Geldbörse kontrolliert Ausgaben
Wer künftig weniger Geld ausgeben will, kann sich dabei unter Umständen bald von seiner Geldbörse helfen lassen.

Dazu haben sich Entwickler aus Japan das »Living Wallet« ausgedacht. Die »lebende Geldbörse« ist via Smartphone-App mit einer Buchhaltungs-App verbunden, welche die finanzielle Situation des Anwenders genau kennt. Sobald der Besitzer dieser Börse mehr Geld ausgeben will, als es seine finanzielle Lage zulässt, setzt er damit einen Drei-Punkte-Notfallplan in Gang.
Im ersten Schritt versucht sich das Portemonnaie wegzubewegen. Dazu ist die Börse von den Entwicklern mit Rollen ausgestattet worden. Gelingt diese »Flucht« nicht, beispielsweise weil die Geldbörse in der Tasche ihres Besitzers festsitzt, versucht sie durch laute Hilfe-Rufe Umstehende darauf aufmerksam zu machen, dass der gerade eine unnötige Geldausgabe tätigen will. Nutzt das alles nichts, dann greift das »Living Wallet« zu noch härten Mitteln und schreibt eine SMS an die Eltern (oder eine zuvor angegebene Kontaktperson wie den Bankberater), damit die Geldausgabe durch die oder den Empfänger in letzter Sekunde verhindert werden kann.
Noch handelt es sich bei dem »Living Wallet« übrigens ausschließlich um eine pfiffige Designstudie aus Japan. Ob und wann sie tatsächlich in Produktion gehen wird, bleibt abzuwarten.