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Affäre Franjo Pooth

Schmuggelte Pooth Geld nach Liechtenstein?

Die Staatsanwalt Düsseldorf hat ein anonymes Schreiben erhalten, demzufolge Maxfield-Pleitegeier Franjo Pooth mit dubiosen Koffern nach Liechtenstein und Luxemburg gereist sein soll.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.6.2008 • ca. 0:30 Min

Wie Staatsanwalt Johannes Mocken gegenüber der Düsseldorfer Tageszeitung Rheinische Post erklärte, soll Franjo Pooth laut einem anonymen Schreiben kurz vor der Maxfield-Pleite dubiose Koffer zunächst nach Luxemburg gebracht und sie dann gegen andere ausgetauscht haben. Anschließend soll er weiter nach Liechtenstein gereist sein.

Erweist sich der Hinweis als zutreffend, könnte Pooth in den Koffern Geld oder Wertpapiere nach Luxemburg und Liechtenstein gebracht haben, um es dort kurz vor der Maxfield-Insolvenz auf geheimen Konten zu deponieren. Dort wäre es vor dem Zugriff von Gläubigern praktisch sicher. Die Staatsanwaltschaft hat bislang jedoch wenig konkrete Anhaltspunkte und sieht in der anonymen Mitteilung keinen neuen Ermittlungsansatz.

Die »Bild«-Zeitung will derweil erfahren haben, dass zwei ehemalige Maxfield-Mitarbeiter ausgesagt haben, Franjo Pooth habe sie mit Geldkoffern nach Luxemburg und Liechtenstein geschickt.