Schöne Last
Schöne Last Tablet PCs sind nicht für jedermann gedacht.

So richtet sich auch Toshiba ausdrücklich an Anwender aus der Forschung, Lehre und dem Gesundheitswesen. Der neue Portégé M700 weiß zu überzeugen: Das matte und Fingerabdruck-unempfindliche Magnesiumgehäuse wirkt edel und hochwertig, die Verarbeitung ist sehr solide. Einen so gestalteten PC trägt man gerne mit sich herum, wäre da nicht das Gewicht. Zwei Kilogramm sind nicht besonders viel, aber spätestens nach 30 Minuten dürfte so manche Ärztin und mancher Medizinisch Technische Assistent froh sein, wenn er das M700 zwischenzeitlich mal auf einem freien Krankenhausbett ablegen kann. In einem kurzen Test zeigte sich der Neue von seiner besten Seite: Das 12,1 Zoll-WXGA-TFT-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung macht einen sehr guten Eindruck und ist vollkommen ausreichend, um im Tablet-PC-Modus eine bequeme Dateneingabe zu gewährleisten. Hierbei verblüfft die Handschrifterkennung bei der Texteingabe per Stift: Selbst bewusstes Gekrakel wird erstaunlich gut erkannt. Im Innern wartet das M700 mit einem Intel Core2 Duo Prozessor T7500 mit 2.2 GHz und 2048 MB DDR2 RAM sowie einer 160 GB Festplatte auf. In Bezug auf die mobilen Netzwerk-Fähigkeiten bleiben wohl kaum Wünsche offen: Wireless LAN nach den Standards 802.11a/b/g und Bluetooth V2.0, sowie ein 3G Breitband-WWAN-Modul mit Verbindungsmöglichkeiten über UMTS, HSDPA, GPRS oder EDGE steh zur Verfügung. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller bei Nutzung eines optionalen Zweitakkus mit 8,5 Stunden an, aber selbst die etwa vier Stunden mit dem Standardakku dürften für die Mehrheit der Einsatz-Szenarien reichen. Mit dem EasyGuard-Konzept der zweiten Generation soll Systemschutz und Datensicherheit gewährleistet werden. Das M700 ist seit März im Handel und hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 2499 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Damit dürfte Toshiba einen gerade noch akzeptablen Preispunkt treffen, mit einem Tablet PC, bei dem nur die Schwerkraft stört.