Finanzierungsverhandlungen gescheitert

Schulungsanbieter GFN meldet Insolvenz an

2. September 2004, 18:32 Uhr | Martin Fryba

Schulungsanbieter GFN meldet Insolvenz an. Die GFN AG hat beim Amtsgericht in Stuttgart einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind auch die Töchterunternehmen des Schulungsanbieters. Hintergrund ist eine geplatzte Finanzierung für ein Großprojekt.

Schulungsanbieter GFN meldet Insolvenz an

Der börsennotierte Schulungsanbieter GFN AG, der zuletzt rund 100 Mitarbeiter beschäftigte, wollte mit einem Großprojekt sein Überleben sichern. Doch die dafür erforderlichen Investitionen wollten Kapitalgeber nicht aufbringen. »Finanzierungsverhandlungen gescheitert«, teilte das Unternehmen als Grund für die Insolvenz mit.

Auch für die Töchter GFN e-Learning AG, Rent a Trainer GmbH, GFN Training GmbH sowie die GFN Collage GmbH hat die AG Insolvenz angemeldet. Über die Zukunft der Unternehmen wird nun ein Insolvenzverwalter entscheiden.

Bereits vergangenen Monat schied Frau Elfgard Boy als Vorstand der GFN AG aus. Knapp neun Monate im Amt, gab sie ihren Versuch auf, die osteuropäischen Märkte für den Schulungsanbieter zu erschließen.

GFN AG musste im vergangenen Jahr einen herben Umsatzrückgang auf 8,1 Millionen Euro, von zuvor 20 Millionen, verkraften. Der Fehlbetrag betrug 2003 3,3 Millionen Euro.


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