Informationszentrierte Security
2. Informationszentrierte Security
Im nächsten Jahrzehnt wird es verstärkt auf eine informationszentrierte statt einer netzwerkzentrierten Security ankommen, da Daten zunehmend außerhalb traditioneller Unternehmensnetzwerke verfügbar sein werden. Die Definition von „Netzwerk“ umfasst nicht mehr nur das LAN, sondern auch verteilte Netzwerke, Cloud-basierte Netzwerke, Social Media Netzwerke, Mobilfunknetze, virtuelle Netzwerke usw. Daten müssen über die Netzwerkinfrastruktur hinaus geschützt werden, indem an jedem Datenberührungspunkt oder internem Netzwerkabschnitt Security-Kontrollen eingerichtet sind und nicht nur am Perimeter. Informationszentrierte Security stellt im Gegensatz zur netzwerkzentrierten Security einen granularen, intelligenten und vielschichtigen Ansatz dar, der den schwächsten Punkt im Netzwerk gegen Angriffe schützt.
3. Security in Cloud-Umgebungen
Cloud Services konfrontieren Unternehmen mit zahlreichen Risiken und Schwachstellen. Daten werden über öffentliche Kanäle zwischen einzelnen Netzwerken hin- und hergeschickt, was die Möglichkeiten für Infektionen oder Betrug steigert. 2010 wird der Schutz der Cloud mehr denn je ein Thema sein, da immer mehr Unternehmen Services wie Miet-Storage, Software as a Service, virtuelle IT und Application Hosting einführen. Die Frage, wie ruhende Daten und Daten in Bewegung geschützt werden können, zwingt Unternehmen dazu, verschiedene Security-Mechanismen zum Schutz ihrer Daten zu prüfen, wie zum Beispiel Verschlüsselung, SSL Inspection, Data Leakage Prevention und Antivirus.