Mangelnde Geschäftsprozess-Orientierung
- Services für virtualisiertes Ambiente
- Wer kann mit wem?
- Mangelnde Geschäftsprozess-Orientierung
- Management als Sicherheitsdienst

Die mangelnde Geschäftsprozess-Orientierung der Anwender wird auch von den Anbietern vermerkt. Manche drücken das Manko eher diplomatisch-gewunden aus, andere wie Wiesenfeller sprechen aber auch Klartext: »Auffällig ist, dass die meisten Unternehmen sich dem Thema Virtualisierung von der technischen Seite her nähern. Getrieben wird die Virtualisierung von der IT selbst, die damit die Auslastung der Server verbessern und die Anzahl der Maschinen vermindern will.« Ralf Schnell und Michael Korb, beide Technologieberater bei Microsoft Deutschland, drücken es etwas zurückhaltender aus: »Die Virtualisierungstools geben dem Anwender viele gestalterische Freiheiten. Die sich ergebende Architektur muss nicht notwendigerweise sinnvoll sein. Gute Leitfäden helfen hier, müssen aber vom Anwender auch genutzt werden.« Gute Servicemanagement-Werkzeuge sollten allerdings solche Leitfäden in Richtung Geschäftsprozess-Orientierung zumindest teilweise integriert haben. Die Devise »Garbage in – Garbage out« kann ja nicht befriedigend sein. Eine solche Geschäftsprozess-orientierung ist derzeit in den Servicemanagement-Werkzeugen nur rudimentär vorhanden. Ansätze für solche Leitfäden beschreibt Nils Meyer, Senior Consultant bei CA, wenn er formuliert: »Durch Einsatz von Unicenter ASM lassen sich nicht nur alle physischen und virtualisierten Systeme erkennen, darstellen und überwachen, sondern es können auch bestimmte Regelwerke aufgestellt werden; beispielsweise dass VMware-Systeme nur unter Einhaltung gewisser Spielregeln an- oder abgeschaltet beziehungsweise instrumentiert werden können. So lässt sich vermeiden, dass die Administration der physischen und virtualisierten Ressourcen jeweils ein Eigenleben führt.«