Applikationsorientierte Services als Basis
- Services im Gleichgewicht
- Businessorientierte Services obendrauf
- Applikationsorientierte Services als Basis
- Ambivalenz generischer Operationen

Die Priorität bei den applikationsorientierten Services liegt bei einzelnen atomaren Verarbeitungsschritten. Beispielhaft für dieses Vorgehen sind die CRUD-Operationen (Create, Read, Update, Delete). Da die Gesamtheit aller möglichen Operationen exponentiell mit der Anzahl der Entitäten steigt, hat man schnell eine große Menge von Einzeloperationen (»operation hell«). Eine Aufteilung der einzelnen Operationen in verschiedene Services führt wiederum leicht zu einer großen Anzahl von Services. Damit geht die Übersichtlichkeit verloren und die Größe der WSDL-Beschreibungen wird zum Problem. Die Bereitstellung von generischen Operationen kann ein solches Chaos vermeiden. Man erhält dann eine übersichtliche Anzahl an Operationen (core operations), die den Transport der fachlichen Operationen (Semantik) übernehmen. Entsprechend ist die Anzahl der äußeren Operationen nicht mehr abhängig von der Anzahl der Entitäten. Das Ergebnis ist ein stabiler Vertrag (WSDL) zwischen Service-Konsumenten (consumer) und -Produzenten (provider), der bei Änderungen im Produkt keiner Anpassungen mehr bedarf. Die WSDL übernimmt nur noch die Beschreibung der generischen Struktur (loosely typed). Allerdings werden zusätzlich manuelle Abstimmungen zwischen Konsument und Produzent notwendig.