Sicherheits-Umfrage 2010: Anwender und Anbieter nicht gleicher Meinung (Fortsetzung)
- Sicherheits-Umfrage 2010: Anwender und Anbieter nicht gleicher Meinung
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Unterschiede in der Bewertung zeigen sich aber auch bei Mitarbeitern mit Budgetverantwortung und solchen, die keine haben. Ohne Budgetverantwortung sehen 26 Prozent eine stark wachsende Bedrohungslage gegenüber 17 Prozent. Auch beim Datenschutz zeigt sich dies: Mit Budgetverantwortung sind es 44 Prozent gegenüber 58 Prozent. Auch beim Thema Outsourcing zeigt sich eine Differenz. So erwarten bei den Nutzern mit Budgetverantwortung 47 Prozent, dass die Auslagerung von Sicherheitsthemen zunimmt. Ohne sind es nur 35 Prozent.
Was die Einschätzung der Bedrohungslage anbelangt, finden sich kleine und große Unternehmen auf einer Linie wieder. Bei ganz kleinen Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern hat die Mitarbeitersensibilisierung allerdings deutlich weniger Gewicht. Ein Punkt ist hier wahrscheinlich, dass das Thema IT und damit die Sicherheit hier oft nebenbei erfolgen muss.
Social-Networks haben in 2009 große Popularität gewonnen, auch bei den Cyber-Kriminellen. Diese finden hier ein Eldorado, um etwa persönliche Daten zu klauen. Interessanterweise hat dieses Thema für Betriebe mit bis zu 50 Arbeitsplätzen eine deutlich höhere Bedeutung. Dafür könnte es zwei Erklärungen geben. Einmal sind kleine Unternehmen eher flexibler, was neue Technologien anbelangt. Zum anderen halten große Unternehmen die Bedingungen deutlich restriktiver, was den Internet-Zugriff anbelangt.