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Zukunft von Siemens Enterprise

Kirilmaz geht

Autor:Redaktion connect-professional • 27.7.2006 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Siemens-Direktvertrieb vor dem Aus
  2. Kirilmaz geht

Zufall oder nicht? Während über den Enterprise-Fortbestand Unklarheit herrscht, wechselt nach viereinhalb Jahren der Chef des Bereichs Partnervertrieb. Dem bisherigen Channel-Geschäftsleiter Erol Kirilmaz folgt Dr. Volker Flemming, der bisher als Marketing Manager Partner Sales eng mit dem Leiter kooperiert hat. Flemming gilt als sehr Channelgewogen und hat vor seiner Siemens- Karriere selbst in der Distribution und bei einem Systemhaus gearbeitet.

Der bisherige Channel-Chef Kirilmaz, der in eine Führungsposition zum Siemens-Tochterunternehmen Osram wechselt, weist eieinen Zusammenhang mit der aktuellen Enterprise-Situation denn auch weit von sich: »Mein Wechsel hat damit rein gar nichts zu tun, ich begehe keine Fahnenflucht«, unterstreicht er. Seiner Einschätzung nach wird der Partnervertrieb im Unternehmen künftig eher noch größere Priorität genießen: »Das Geschäft wird weiter ausgebaut. Der Shift hin zu indirekt wird bei Siemens immer stärker «, ist Kirilmaz überzeugt. Innerhalb der Enterprise-Sparte mit einem weltweiten Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro sei der Partnerbereich längst »kein Micky-Maus-Geschäft« mehr. »Die Partner mögen uns inzwischen«, resümiert Kirilmaz im Gespräch mit CRN. Kirilmaz’ designierter Nachfolger Dr. Volker Flemming sieht sich denn auch keineswegs als neuer Kapitän auf einem sinkenden Schiff: »Wer auf uns setzt, setzt auch weiterhin auf den Marktführer«, glaubt Flemming.