Siemens: Handyproduktion bleibt in Deutschland. Nachdem die IG Metall der Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich zugestimmt hat, belässt Siemens seine Handy-Fabriken in den nordrhein-westfälischen Städten Kamp-Lintfort und Bocholt. Die Vereinbarung gilt allerdings nur für zwei Jahre.
Neben der um fünf Stunden verlängerten Arbeitszeit ohne Lohnausgleich schafft Siemens auch das Weihnachts- und Urlaubsgeld ab. Stattdessen zahlt der Konzern eine erfolgsabhängige Prämie. Die Regelung tritt am 1. Juli in Kraft und hat nur eine Laufzeit von zwei Jahren. Währenddessen soll die Handyproduktion gesichert sein und es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Die drohende Verlagerung von rund 2.000 Arbeitsplätzen nach Ungarn ist damit vorerst vom Tisch.