Siemens will IBS kaufen

4. April 2007, 17:15 Uhr |

Siemens übernimmt die IBS AG, einen Anbieter von Softwarelösungen für industrielles Qualitätsmanagement. Die Münchner wollen damit das Geschäft mit Manufacturing Execution Systems (MES) des Bereichs Automation and Drives (A&D) ergänzen.

Siemens hat die IBS AG über die Absicht informiert, ein Übernahmeangebot abzugeben. Vorstand und Aufsichtsrat der IBS AG signalisierten, dass sie das Angebot unterstützen. Die Münchner versprechen sich von der Akquisition laut Anton S. Huber, Mitglied des Bereichsvorstandes Siemens Automation and Drives, eine gute Ergänzung des MES-Geschäfts: IBS hat Kundenbeziehungen in den Fertigungsindustrien, etwa mit führenden Automobilherstellern und deren Zulieferern.

Im Geschäftsjahr 2006 hat IBS nach eigenen Angaben einen Umsatz von 19,7 Millionen Euro erzielt nach 17,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das Unternehmen mit Firmensitz in Höhr-Grenzhausen bei Koblenz beschäftigt 170 Mitarbeiter. Das Siemens-Angebot entspricht einem Preis von rund 35 Millionen Euro für das gesamte Grundkapital der IBS.


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