»HiPath«-Vertrieb

Siemens will »Über-Distribution« vermeiden

11. Oktober 2007, 13:11 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Klarer Kurswechsel

Eine »Über-Distribution« wolle man jedoch vermeiden. Im Klartext: Siemens wird sich in den kommenden Monaten sehr genau ansehen, welche Distributoren insbesondere im Hinblick auf den Zukunftsmarkt Voice-over-IP eine besonders gute Performance bieten. Über kurz oder lang könnte sich der Hersteller dann von einem oder mehren Grossisten verabschieden, die kaum oder nur wenige IP-Lösungen absetzen. Auch im Hinblick auf die Fachhandels- und Systemhauspartner soll es zu Veränderungen kommen: »Wir wollen neue Kundengruppen im IT-Umfeld adressieren «, macht Flemming deutlich. Ähnlich wie etwa Aastra-De- TeWe oder Panasonic (CRN berichtete) will Siemens also stärker Netzwerk-affine Systemhäuser rekrutieren – natürlich ohne vorhandene Reseller zu schassen.

Die veränderte Strategie beim deutschen Marktführer Siemens macht deutlich: Voice-over-IP wird dem Channel in naher Zukunft Veränderungen bescheren, die weitreichend sind. Hinter hervorgehaltener Hand glaubt kein Hersteller mehr daran, dass alle klassischen TK-Distributoren, Systemhäuser und Fachhändler den Wechsel hin zu IP unbeschadet überstehen. »Viele Unternehmen sind dazu personell und technisch nicht in der Lage«, sagt ein Top-Manager aus der Branche. Mit Siemens wendet sich deshalb ein weiteres, wichtiges Unternehmen dem Netzwerk- Segment zu.

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