Betrachtet man die Entwicklung des Unternehmens, ist es kaum verwunderlich, dass Silex nun auch den Vorstoß ins Consumer-Segment wagt: Mit dem wiDock präsentiert das Unternehmen eine kabellose Ipod-Dockingstation, die nicht nur die einfache Synchronisierung des Mp3-Players mit dem Computer ermöglicht, sondern auch Anschlüsse für Audio- und TV-Geräte bietet. Etwas aus dem Rahmen fällt dagegen die Security Appliance SX-Gate, die über die Akquisition von Teilen des amerikanischen Security-Anbieters Troy den Weg ins Silex-Portfolio fand. Inzwischen wird die von Troy übernommene Technologie aber auch bei den eigenen Wireless-Produkten eingesetzt. Biometrie-Lösungen, die nicht nur für den Einsatz in Druck-Netzwerken geeignet sind, verstärken diese neue Zielrichtung.
Auf dem deutschen bzw. dem europäischen Markt ist Silex seit mittlerweile sieben Jahren vertreten. Bemühte man sich zunächst vor allem um den Support der japanischen OEM-Kunden wie Canon und Fujitsu, stieg man im Januar 2003 auch in den Vertrieb eigener Produkte ein. Inzwischen verfügt das Unternehmen über 14 Mitarbeiter und beziffert seinen Jahresumsatz mit rund zwei Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr strebt Europa-Geschäftsführer Grüten eine Umsatzsteigerung von 30 Prozent an und zeigt sich auch für neue Vertriebskanäle offen. Bisher werden Silex-Produkte in Deutschland von den Distributoren Printec, Headway und RS Systeme sowie dem VAR Atlantik vertrieben. Aber für Christoph Grüten ist klar: »Die Zusammenarbeit mit dem Channel wird für uns immer wichtiger«. Neue Wege wird man auf jeden Fall beim Vertrieb des wiDocks beschreiten. Zwar soll auch das Consumer-Produkt über die bestehenden Distributionspartner vertrieben werden, doch hofft man ebenso auf den Vorstoß in den auf Apple-Produkte spezialisierten Fachhandel.
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