Egal ob Single- oder Two-Tier-Lösung: Das internationale ERP-System sollte unbedingt den Herausforderungen verschiedener Sprachen und Kulturen, Währungen und Banksysteme sowie Gesetzgebungen gerecht werden, damit das Unternehmen global effizient agieren kann. Dabei ist auch ein weltweiter Service und Support direkt vom Anbieter vor Ort von Vorteil: Denn ein ERP-Anbieter, der selbst international mit eigenen Niederlassungen vertreten ist, verfügt über das notwendige lokale Wissen und kennt sich sowohl in der Gesetzgebung, als auch mit den Gepflogenheiten des Landes aus. Um den internationalen Rollout des Systems so kostengünstig und zeitsparend wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, auf eine standardisierte ERP-Lösung zurückzugreifen. Sie enthält in der Regel von der Finanzbuchhaltungssoftware bis zum CRM-System alles, was ein Unternehmen für einheitliche und effiziente Abläufe benötigt. Zudem ist eine standardisierte Lösung leichter und schneller zu implementieren. Die Kombination der ERP-Software mit einer webbasierten Front-Office-Lösung – beispielsweise mit Workflow-Tools, Dokumentenmanagement oder HRM-Funktionen – steigert die Wertschöpfung. Denn damit werden zwei sonst unabhängige Lösungen zu einem einzigen System verknüpft, die ERP-Software wird zum Management-Cockpit des international agierenden Unternehmens. Kommunikation und Zusammenarbeit werden global gestärkt und die Mitarbeiter erhalten Zugriff auf alle relevanten Informationen.
Petra Meyer arbeitet als Fachautorin in München