Einsatz internationaler ERP-Software

Single- oder Two-Tier-Lösung?

24. August 2008, 6:52 Uhr |

Single- oder Two-Tier-Lösung? Entscheidet sich ein mittelständisches Unternehmen, ins Ausland zu expandieren, muss die IT neu ausgerichtet werden. Ein international einsetzbares ERP-System hilft, den Überblick zu wahren und das Unternehmen sowohl im In- als auch Ausland zielsicher zu steuern.

Ein internationaler ERP-Rollout kann nicht einfach mit einer nationalen ERP-Einführung gleichgesetzt werden. Ein für Deutschland erstelltes ERP-System lässt sich meist nicht ohne Weiteres global übertragen, schließlich müssen die jeweiligen lokalen Erfordernisse und Begebenheiten berücksichtigt werden. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Einsatzmöglichkeit. Soll das ERP-System als Single- oder als Two-Tier-Lösung implementiert werden? Bei einer internationalen ERP-Einführung hängt diese Entscheidung vom Einsatzgebiet und der Größe der Niederlassungen ab.

Sorgfältige Planung im Vorfeld Bei einer Single-Tier-Lösung wird sowohl im Mutterhaus als auch in den Tochtergesellschaften mittelständischer Unternehmen dasselbe ERP-System eingesetzt. Es unterstützt das Management im Hauptsitz sowie die Mitarbeiter in den Niederlassungen in gleicher Weise. Eine Two-Tier-Lösung ist vor allem für kleinere Niederlassungen multinationaler Konzerne interessant. Bei dieser Variante sind im Unternehmen zwei unterschiedliche ERP-Systeme vorhanden: Das eine wird als sogenannte 1st-Tier-Lösung ausschließlich im Hauptsitz und in den großen Produktionsstätten eingesetzt, das andere als 2nd-Tier-Lösung in den weltweiten Niederlassungen verwendet. Die im Hauptsitz genutzte ERP-Software bleibt dabei in ihrer ursprünglichen Form erhalten, die neue Lösung setzt auf und ist eine ideale Ergänzung zur 1st-Tier-Lösung.


  1. Single- oder Two-Tier-Lösung?
  2. Internationale Herausforderungen meistern

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