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Erst Projekt gewinnen, dann trainieren

Ausreichendes Sicherheitswissen nicht immer vorhanden

Autor:Redaktion connect-professional • 19.4.2007 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Skalierbare WLAN-Lösungen gefragt
  2. Ausreichendes Sicherheitswissen nicht immer vorhanden
  3. Zentrale Kontrollkomponente

Die Sicherheitsthematik im WLAN ist sehr komplex und fängt bei den aufgeführten Punkten erst an. Reseller mit Kernkompetenz Netzwerktechnik verfügen nicht immer über ausreichendes Sicherheitswissen. Dies bestätigt Mike Lange, Manager Business Development und Produkt Marketing bei D-Link: »Bei großen Systemhäusern ist das Security Know-how gut. Bei Systemhäusern mit einer einstelligen Mitarbeiteranzahl, die häufig typischerweise den Mittelstand betreuen, fangen die Defizite bereits an. Hier ist niemand auf Security spezialisiert. Die kleinen Systemhäuser haben hierfür kein Geld und keine Zeit«. Dabei stehen die Sicherheitsthemen im WLAN bei Schulungen und Trainings ganz oben auf der Agenda, wie Dr. Frank Nobbe vom Schulungsanbieter Fastlane berichtet: »Kleine Systemhäuser bis zehn Mitarbeiter können nicht auf Vorrat ausbilden. Erst wenn ein Projekt an Land gezogen ist, werden die Leute trainiert«. Dabei seien die Kosten für ein Training weniger das Problem, die Ausfallzeit schon eher.

Allerdings sind sich viele Hersteller auch bewusst, dass sie selbst etwas unternehmen müssen, um die Defizite zu beheben. »Die Motivation der Reseller ist auch Herstelleraufgabe. Beispielsweise werden Partnern, die sich für Schulungen entscheiden, konkrete Gegenleistungen in Marketingmaßnahmen und Projektunterstützung angeboten«, so Roland Burlaga, Product Manager von Lancom. Doch nicht nur über Trainings und Support können die Hersteller weiterhelfen, sondern auch indem sie moderne und skalierbare WLAN-Lösungen entwickeln. »Moderne WLAN-Lösungen haben Sicherheitsfunktionen integriert. Daher ist es für Reseller heute leichter, WLANSysteme ohne spezielles Sicherheits- Know-how zu integrieren. Dabei muss keine Installation auf der grünen Wiese erfolgen, vielmehr lassen sie sich auch auf existierende Strukturen legen. Die Komplexität wird reduziert, nicht erhöht«, meint Andreas Gabelin, Central European Channel Manager von Aruba.