Softlab schafft 300 neue Jobs

Softlab schafft 300 neue Jobs: Nach einer Wachstumsphase durch Zukäufe will das IT-Beratungshaus Softlab wieder aus eigener Kraft zulegen und schafft 300 neue Stellen. Neben Beratern sucht die BMW-Tochter Softwareentwickler und Projektmanager.

Die BMW-Tochter Softlab setzt nach zwei Jahren stürmischen Wachstums durch Zukäufe wieder auf organisches Wachstum. Die rund 1.500 Mitarbeiter zählende IT-Firma will in diesem Jahr 300 neue Mitarbeiter einstellen. Gesucht werden neben erfahrenen Professionals auch rund 60 Absolventen für die Tätigkeit als IT-Consultant, Softwareentwickler und Projektmanager. Von Vorteil sind Kenntnisse in Softlabs Zielbranchen Finanzdienstleister, Industrie und Telekommunikation.

Ein ehrgeiziges Unterfangen, denn derzeit ist Softlab nicht der einzige Dienstleister, der sein Personal erweitert, um mit dem derzeitigen Boom im IT-Dienstleistungsmarkt Schritt zu halten. Michael Schraft ist dennoch überzeugt, auf Interesse bei Bewerbern zu stoßen. Das für Personal zuständige Mitglied der Geschäftsleitung nennt die Softlab Group eine »beeindruckende unternehmerische Kraft am ITMarkt «. Da dürfte der Manager Recht haben, denn als Tochter des Münchner Autobauers BMW hat Softlab, anders als andere konzerneigene IT-Dienstleister, eine ausgesprochen erfolgreiche Mutter im Rücken.

Softlab hat sich im Markt für IT-Beratung und Systemintegration mit Übernahmen lange zurückgehalten, in den letzten beiden Jahren ging es dann aber Schlag auf Schlag. Mit Nexolab und der Darmstädter Axentive kaufte sich die BMW-Gruppe zwei Consulting-Firmen. Vergangenes Jahr erwarb man in Österreich das kleine Beratungshaus Anite und im Sommer dann den IT-Dienstleister der Deutschen Börse, Entory AG. Im vergangenen Jahr setzte Softlab 247 Millionen Euro um, im laufenden Geschäftjahr ist ein leichtes Plus von zwei Prozent geplant.