Softwareentwicklung auf Prozesse abgestimmt
Entwicklung und Programmierung ist heute ohne die Abstimmung mit den Geschäftsprozessen nicht mehr denkbar. IBM bietet mit den Rational-Produkten ein breites Portfolio für Application Lifecycle Management und setzt vor allem auf die Jazz-Plattform.
- Softwareentwicklung auf Prozesse abgestimmt
- Jazz hilft, Silos zu vermeiden
Opas Programmierung ist tot. Eduard Stupening, Analyst bei IDC, urteilt: »Die Treiber und die Taktzahl, der Änderungsbedarf bei der Softwareentwicklung haben sich erhöht. Fast alle Prozesse sind computergestützt.« Die Realität seien heute verteilte Teams bei der Softwareentwicklung, die in unterschiedlichen Ländern sitzen. Vorschriften seien schärfer geworden, der Kostendruck gestiegen. Dabei muss heute Software hohe Qualität und Sicherheit gewährleisten.
Entsprechend sind heute Application Lifecycle Management (ALM) ebenso wie Project Portfolio Management (PPM) angesagt. Die ganze Programmierung wird industrialisiert. Allein für das Segment der Software Configuation Management Tools geht IDC von einem Wachstum von 3,3 Prozent in diesem Jahr aus bei einem Marktvolumen von 1,5 Milliarden Dollar. IBM ist Marktführer mit einem Marktanteil von 42,1 Prozent. In zwei Jahren werden Effekte wie SaaS und Web 2.0 das Segment stark beeinflussen. Als zweiter Teilmarkt ist bei der Model Driven Development Software ein Wachstum von etwa zwei Prozent zu erwarten. IBM hält dort 33,8 Prozent. Die Programmierung wird zunehmend komplexer, über 50 Prozent der Entwickler müssen tägliche oder wöchentliche Updates abliefern. Zwei Drittel entdecken bis zu 25 Fehler in der Software in einem Jahr nach Freigabe der Produktion. Unternehmen unterschätzen die Zeit, die für Fehlerbehebung notwendig sind und die Effekte der Fehler. Um dies zu vermeiden, ist effektives ALM und PPM nötig.