SSD-Speicher zukunftsträchtig
- Speicherpreise im freien Fall
- SSD-Speicher zukunftsträchtig
»Topseller im DRAM-Bereich sind gegenwärtig DDR2-667- und DDR2-800-Module mit einem GByte«, konstatiert Marc-Florian Gerken, Senior Manager Components bei Ingram Micro Distribution. »Im Segment der Flash- Speicher wandern USB-Sticks mit vier GByte am häufigsten über den Verkaufstisch.« Hier liegt der HEK beispielsweise für einen Kingston-Stick bei circa 7,90 Euro. Acht GByte können Wiederverkäufer für rund 13,50 Euro einkaufen.
»Bei DDR3 wächst der Bedarf, speziell 6-GByte-Kits sind sehr gut nachgefragt auf stabilem Absatzniveau «, sagt COS-Manager Zips. »Hier erwarten wir auch in den kommenden Wochen eine gute Nachfrage.« Dies gelte auch für DDR2-800-Bausteine mit vier GByte und speziell für SSD-Laufwerke (Solid-State-Disks). Hierauf sollte der Fachhandel in naher Zukunft verstärkt sein Augenmerk richten. Die Nachfrage nach Flash sei – primär saisonbedingt – zurückgegangen. In Richtung Ostern werde die Nachfrage aber sicher wieder ansteigen.
»Etwaige Prognosen bezüglich Verfügbarkeitsprobleme und steigender Preise haben sich in jüngster Vergangenheit nicht bewahrheitet «, kommentiert Marc- Florian Gerken, Senior Manager Components bei Ingram Micro Distribution, die letzten Vorhersagen der Branche. In den nächsten Wochen wird von einem stabilen Preisniveau ausgegangen, bei gleichzeitig guter Verfügbarkeit der Produkte.
Take MS-Manager Dägele sieht es genauso: »Der gesamte Speichermarkt verfolgt zudem weiterhin die Pläne der taiwanischen Regierung, ein DRAM-Konglomerat zu installieren, um dem Abwärtstrend entgegenzutreten. Hier entstehen jeden Tag neue Gerüchte, die durch unterschiedliche Aktionen weiter geschürt werden.«
Das Verhalten der Nachfrageseite bestimmt in den kommenden Wochen entscheidend den Preisprozess. »Nur eine starke Nachfrage kann umfangreiche Bestandsabwertungen bei den Herstellern und Distributoren minimieren«, warnt Transcend- Manager Linardatos. »Bleibt die Nachfrage schwach, unterliegen immer mehr Unternehmen der Gefahr des Marktaustrittes.«