Speichersystem für Multimediadaten. Mit einem neuartigen, NAS-ähnlichen Speichersystem kommt das amerikanische Unternehmen Isilon auf den europäischen Markt.
Mit einem neuartigen, NAS-ähnlichen Speichersystem kommt das amerikanische Unternehmen Isilon auf den europäischen Markt. Es eignet sich speziell für Anwender, die große, multimediale Dateien verwalten müssen, etwa Internet-Provider, Ölexplorationsfirmen oder Firmen aus der Biotechnologie. Die Geräte der IQ-Serie drücken den Preis pro Terabyte nach Angaben des Herstellers auf rund 10 Dollar. Das System besteht aus Knoten mit SATA-Disks, die über Infiniband geclustert sind. Mindestens drei Knoten bilden ein System. Innerhalb eines Knotens werden die Daten mit einer proprietären, RAID-5-ähnlichen Technologie, die in das Betriebssystem OneQS integriert ist, über alle Platten verteilt. Derzeit gibt es Knoten mit 2, 3, 4, und 6 TByte Kapazität und einen Beschleuniger, der keine Festplatten, sondern lediglich Managementfunktionalität enthält. Ein System darf maximal 88 Knoten und 528 TByte umfassen, die als eine Einheit verwaltet, aber auch partitioniert werden können. Im Prinzip ist jeder Knoten mit allen nötigen Funktionen ausgerüstet, unter anderem mit 4 GByte Lese- und 0,5 GByte Schreibcache. Zusätzliche Anwendungen, etwa Replikationssoftware, müssen die Anwender erwerben.