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Externer Dienstleister für Kommunikationsinfrastruktur

Autor: Redaktion connect-professional • 13.3.2008 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Spielräume für Bürgerservice
  2. Externer Dienstleister für Kommunikationsinfrastruktur
  3. Kalkulierbare Kosten
Die Kommunikation über die Technik übernimmt in Zwickau der Dienstleister.
Die Kommunikation über die Technik übernimmt in Zwickau der Dienstleister.

Doch trotz dieser guten Ansätze plagte die Zwickauer Verantwortlichen das gleiche Problem wie fast alle ihre Amtskollegen. Eine veraltete Telekommunikationstechnik – in diesem Fall betrieb die Stadtverwaltung seit 1991 in Eigenregie einen Telefonanlagenverbund – machte viele gute Ideen bereits im Ansatz zunichte. Die vorhandenen Telekommunikationssysteme boten längst nicht die Flexibilität, die eine lebendige Verwaltung heutzutage benötigt. »Allein durch organisatorische Veränderungen sowie Mitarbeiterumzüge entstanden überproportional hohe Kosten«, erinnert sich Titus Fanghänel, Sachgebietsleiter Datenverarbeitung (DV) bei der Stadtverwaltung Zwickau. Denn für die notwendigen Änderungen an der Telefonanlage mussten jedes Mal Techniker des Herstellers bemüht werden. Gleichzeitig erwartete die Stadtverwaltung im Zuge der angestrebten Haushaltskonsolidierung auch von seiner Abteilung Kostenreduzierungen. Eine fast unlösbare Aufgabe für Fanghänel und sein Team. Die bestehenden Wartungsverträge für die Telekommunikationstechnik waren es dann schließlich, die den Sachgebietsleiter auf die Idee brachten, Betrieb und Betreuung der Kommunikationstechnik an einen externen Dienstleister zu vergeben. Man strebte einen Dienstleister-Vertrag an, der die Bereitstellung der kompletten Infrastruktur sowie der Applikationen inklusive Leistungsüberwachung umfasst und der dem Auftraggeber einen exakt definierten Funktionsumfang zur Verfügung stellt. Die Qualität dieser Dienstleistung sollte in Form einer Leistungsvereinbarung vertraglich möglichst genau geregelt werden. In einem Ausschreibungsverfahren erhielt Siemens Enterprise Communications den Zuschlag. Der neue Partner schlug der Stadtverwaltung Zwickau vor, die vorhandene Kommunikationstechnik zu übernehmen und definierte Telefonfunktionen als Dienstleistung zur Verfügung zu stellen. Als neue technische Basis für die Telekommunikation sollten an verschiedenen Standorten neun HiPath 4000-Plattformen installiert werden, um die rund 1300 Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu bedienen.