Ständig unter Strom Alle vier bis sechs Wochen kommt es im Münchner Stromnetz zu Überspannungsfehlern, die medizinische Hightech-Geräte beschädigen können. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung lohnt aber nicht nur aus diesem Grund.
Modernste Methoden und Geräte bilden die Basis für die erfolgreiche Arbeit der alz augenklinik münchen. Darüber hinaus gilt das Ärzteteam der Privatklinik wegen seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der operativen Sehfehlerkorrektur international als kompetente Anlaufstelle für komplizierte Fälle und Indikationen. Aber auch Routineverfahren gehören zum Alltagsgeschäft. Die refraktiv-chirurgischen Eingriffe erfolgen auf der Basis von Lasertechnologie. Seit Mitte 2006 ist die Klinik mit dem Dienstleistungssiegel »LASIK TÜV« ausgezeichnet, das die Einhaltung höchster Sicherheit und bestmöglicher Qualität garantiert. »Beide Themen ziehen sich durch alle Bereiche unseres Hauses«, erklärt Jörg M. Hassel, Mitbegründer des Augen-Laser-Zentrums. »Der Patient hat zum Beispiel die Garantie, dass er nur von erfahrenen Operateuren behandelt wird, unsere Geräte auf dem aktuellen Stand der Technik sind und aktiv Qualitätsmanagement betrieben wird.« Sicherheit heißt für das alz auch, dass der OP-Betrieb selbst dann noch funktioniert, wenn es zu Stromschwankungen kommt oder die Energieversorgung vollständig ausfällt. Um ihre hochwertigen medizinischen Geräte dagegen abzusichern, hat die Augenklinik im Technikraum des OP eine Galaxy 3000 USV von APC-MGE installiert, die über das Klinik-LAN mit der komplexen medizinischen Infrastruktur im OP-Bereich verbunden ist. Akustische und optische Warnmeldungen informieren das Personal umgehend über Stromausfälle im Operationssaal. »Etwa alle vier bis sechs Wochen treten im Münchner Stromnetz Überspannungsfehler auf; zu kompletten Stromausfällen kommt es seltener«, berichtet Hassel. Stromstörungen oder -schwankungen können die teueren Lasergeräte beeinträchtigen. Die Folgen von Überspannungen sind schwere Beschädigungen, die Geräte wären damit für OPs nicht mehr brauchbar. Das bedeutet schnell einen Investitionsverlust von mehreren Hunderttausend Euro. Und können Patienten nicht operiert werden, entstehen Umsatzausfälle im sechsstelligen Bereich. »Vor diesem Hintergrund rechnet sich der Einsatz einer USV mit Netzfilter für die Sicherung der Stromqualität recht schnell«, bringt es Hassel auf den Punkt. Ein Notstromkonzept gibt der Gesetzgeber Kliniken generell vor. Für OPs in Krankenhäusern sehen die gesetzlichen Bestimmungen eine Überbrückungszeit von zwei Stunden vor, weshalb eine leistungsstarke USV in diesem Umfeld unerlässlich ist. Die Galaxy 3000 ist mit leistungsstarken Batterien bestückt, die bei einem Stromausfall die Lasergeräte im OP-Bereich der Augenklinik weiter mit Energie versorgen. Operationen können dadurch ohne Qualitätsverlust beendet werden. Das USV-System basiert auf der Online Double Conversion-Technologie mit integriertem Notnetz. Es fährt bei Bedarf automatisch hoch. Dadurch stehen auch im Notnetz optimale Spannungsqualitäten und Frequenzen zur Verfügung, die für die komplexe technische Umgebung im OP-Bereich der Augenklinik notwendig sind. Das System verfügt über hohe Überlast- und Kurzschlusskapazitäten, die die Überspannungsschutzvorrichtungen des Stromkreises entlasten. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass den sensiblen OP-Geräten immer eine gleichbleibende Stromqualität zur Verfügung steht.
Petra Adamik ist freie Journalistin in München