Standortatlas zeigt Kaufkraft in Deutschland

11. Oktober 2005, 17:53 Uhr |

Standortatlas zeigt Kaufkraft in Deutschland. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat die Bedeutung der Landeshauptstädte als Einkaufszentren und die Pro-Kopf-Kaufkraft ihrer Einwohner untersucht. Ergebnis: Das meiste Geld fürs Shopping haben die Münchner, gefolgt von Wiesbaden und Düsseldorf.

Standortatlas zeigt Kaufkraft in Deutschland

Die finanzstärkste Einkaufsmetropole ist laut der GfK-Studie »Standortatlas« zufolge das Marktgebiet Berlin. Die Hauptstadt-Region verfügt mit 5,2 Millionen Einwohnern und 22,7 Milliarden Euro über das mit Abstand größte Kaufkraftpotenzial Deutschlands. Es folgen die Landeshauptstädte Hamburg mit 16,6 Milliarden Euro und München mit 15,2 Milliarden Euro, danach Stuttgart (14,2 Mrd.) und Düsseldorf (13,8 Mrd.). Dresden ist mit 4,8 Milliarden Euro der Spitzenreiter in den ostdeutschen Bundesländern. Im Gegensatz dazu zeichnet die Kaufkraft pro Einwohner ein ganz anderes Bild. Über die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft verfügen die Münchner mit 5.300 Euro je Einwohner, gefolgt von Wiesbaden mit 5.100 Euro und Düsseldorf mit 5.050 Euro. Danach folgen Hannover und Hamburg mit 5.000 Euro. Insgesamt belegen die westdeutschen Landeshauptstädte die vorderen Plätze des Rankings, die ostdeutschen Landeshauptstädte nehmen die unteren Plätze ein. Mit 4.500 Euro verfügt Potsdam über die im Marktgebiet höchste Pro-Kopf-Kaufkraft der neuen Bundesländer. Berlin positioniert sich mit 4.350 Euro Kaufkraft für den Einzelhandel auf Platz elf. GfK Prisma hat in dem jährlich erscheinenden Standortatlas für rund 600 städtische Einzelhandelszentren im Bundesgebiet die möglichen Einzugsbereiche abgegrenzt und für diese Gebiete die Kaufkraft für den Einzelhandel errechnet. Die Studie zeigt, welche unterschiedlichen Marktpotenziale für Einzelhandel und Investoren in den Marktgebieten bestehen.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+