Steuerfahnder fischt im Netz

26. Februar 2004, 0:00 Uhr | Martin Fryba

Steuerfahnder fischt im Netz. Online-Händlern, die es mit der Buchführung nicht so genau nehmen, droht ein böses Erwachen: Steuerfahnder schauen dem virtuellen Geschäftsmann auf die Finger.

Steuerfahnder fischt im Netz

Ebay & Co sind für viele Händler bewährte Handelsplattformen, die ihnen einen beträchtlichen Umsatz bescheren. Wer es da nicht genau nimmt mit seiner Buchhaltung, kann leicht in Konflikt mit dem Finanzamt kommen. Wie die Zeitschrift »Finanz Test« in ihrer Sonderausgabe »Steuern 2004« berichtet, durchforsten Steuerfahnder Online-Plattformen. In Nordrhein-Westfalen nutzen Beamte hierfür eine Suchmaschine namens »X-Pider«, um potenzielle Steuersünder auf eine Watchlist zu setzen. Vor allem etablierte Händler würden die Fahnder aufs Korn nehmen. Pseudonyme würden diesen Kandidatenkreis nicht schützen, da die Portalbetreiber auf Ersuchen der Behörden die Namen und Anschriften der Händler nennen müssen.


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