Orientierungshilfe gefragt
- Strategie erforderlich
- Analyse vor Tool-Auswahl
- Orientierungshilfe gefragt

Auf dem weiteren Weg zur BI-Strategie kann beispielsweise ein BI-Haus Orientierungshilfe leisten: Es beinhaltet die wesentlichen Handlungsfelder in den Bereichen Fachlichkeit, Organisation und Technik. Im Endzustand werden diese durch ausformulierte Teilstrategien beschrieben. Nach und nach entsteht ein Portfolio strategischer Optionen des jeweiligen Handlungsfeldes, das anschließend zu bewerten ist. Die Maßnahmen führen schließlich zu Umsetzungsprojekten, die in einer Roadmap zusammengefasst werden. Eine Kernaufgabe ist dabei, die Abhängigkeiten zwischen den strategischen Maßnahmen zu identifizieren. So ist es beispielsweise wenig sinnvoll, eine BI-Produktstrategie zu formulieren, wenn es noch Unklarheiten in der BI-Architektur gibt. Abschließend findet in der Controlling-Phase ein Abgleich des Umsetzungsfortschritts mit dem Zielmodell statt. Dies geschieht anhand ausgesuchter Kennzahlen, die im Rahmen einer Balanced Scorecard aufgeführt sein können.
Komplexes Zusammenspiel Die Vielzahl einzusetzender Instrumente kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Business Intelligence auch in Zukunft ein komplexes Zusammenspiel von Menschen, Business-Anforderungen, Prozessen, Applikationen und Technologien bleiben wird. Durch die Zusammenfassung von BI-Know-how hat man die Möglichkeit, die unterschiedlichen Interessengruppen zusammenzuführen, eine Brücke zwischen Business und IT zu bauen und Know-how wieder zu verwenden.
Dr. Martin Zirkel ist Senior Manager und Uwe Trost Principal Consultant bei dem Dienstleistungsunternehmen Steria Mummert Consulting.