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Extensions aus der Community

Autor: Redaktion connect-professional • 15.1.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Sun wehrt sich gegen Kritik an Open Office
  2. Extensions aus der Community
  3. Keine Foundation

Es sei zwar richtig, dass die Code-Basis teilweise bis ins Jahr 1985 zurückreiche, sie würde aber Stück für Stück erneuert. Einige Vorwürfe von Meeks seien schlicht falsch: »Dass nur 24 Community-Entwickler an OO arbeiten, ist absurd«, empört sich Bemmer. Gerade bei der Anpassung an neue Sprachen tun sich Community-Entwickler hervor, aktuell wird die Übertragung ins Arabische realisiert. Daneben stammen die Extensions für OO nur zum kleinen Teil von Sun, zum größten Teil aber aus der Community.

Die von Meeks vorgeschlagene verstärkte Ausrichtung auf Hacking des Programm-Codes sei mit einer strikten Qualitätskontrolle unvereinbar. Allein bei Sun sind 20 der 120 hauptberuflich mit Open Office befassten Entwickler mit Qualitätskontrolle betraut, auch die OO-Community selbst lege auf eine solche Kontrolle hohen Wert. »OO muss hohen Qualitätsansprüchen genügen, mit Hacken ist es nicht getan«, stellt Bemmer fest. Überhaupt sei man sich nur mit Novell nicht einig, in erster Linie über die Arbeitsweise. Mit anderen Partnern, die an Open Office mitarbeiten, wie Red Hat, Fedora oder dem chinesischen Red Flag, laufe die Zusammenarbeit dagegen sehr gut. Sun freue sich auch über die Beiträge von IBM und hat gemeinsam mit Big Blue die ODF-Toolkit-Union aus der Taufe gehoben.