Symbian-Mitglieder verhindern Nokia-Dominanz

8. Juli 2004, 11:16 Uhr |

Symbian-Mitglieder verhindern Nokia-Dominanz. SonyEricsson, Siemens und Panasonic haben ihre Anteile am Gemeinschaftsprojekt Symbian erhöht und damit eine dominierende Stellung des Konkurrenten Nokia verhindert.

Symbian-Mitglieder verhindern Nokia-Dominanz

Mit Ausnahme von Samsung haben sich alle Symbian-Investoren darauf geeinigt, ihre Anteile an dem Gemeinschaftsprojekt zu erhöhen, indem sie ihr Vorkaufsrecht auf die Anteile des bislang sechsten Partners, Ericsson, ausüben. Gleichzeitig stimmten die Mitglieder dem Verkauf der Psion-Anteile an Nokia zu. Mit der Übernahme des Psion-Pakets erhält der finnische Marktführer 49 Prozent der Anteile an Symbian und bleibt damit unterhalb der wichtigen 50-Prozent-Marke. Für eine echte Kontrollmehrheit im Symbian-Aufsichtsrat hätte Nokia ohnehin einen Anteil von 70 Prozent benötigt. Trotzdem hatten Branchenkenner bereits vor einer Dominanz des finnischen Handyherstellers zu Lasten der Unabhängigkeit von Symbian gewarnt. Dass Siemens, SonyEricsson und Panasonic jetzt ihre Symbian-Anteile aufstocken, wird dagegen als Vertrauensbeweis der Handyhersteller in das Symbian-Betriebssystem interpretiert, dass derzeit noch bei der Mehrzahl der Smartphones im Einsatz ist.

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