Systemhaus-Gruppe ACP ist bestens im Geschäft. Bei den Niederlassungen der österreichischen ACP-Gruppe stehen die Telefone nicht still. Das liegt natürlich zum einen an der guten Auftragslage, zum anderen aber auch an dem für das Systemhaus unerfreulichen Zustand, dass die namensgleiche ACP Aretz Computer Peripherie GmbH insolvent ist. Das in einen Skandal um Projektbetrügereien verstrickte Unternehmen hat mit der erfolgreichen ACP-Gruppe aber nichts zu tun.
Verwirrung in Regenburg, Kolbermoor und den österreichischen Niederlassungen der Systemhausgruppe ACP: Besorgte Kunden rufen dort an, weil sie in der heutigen Ausgabe der Computer Reseller News die Nachricht über die Insolvenz der ACP Aretz Computer Peripherie GmbH gelesen haben. Ein Systemhaus, das in einen Skandal um Projektbetrug mit HP-Hardware verstrickt war. Die Firma steht jedoch in keinem rechtlichen Zusammenhang mit der Systemhausgruppe ACP.
Im Gegensatz zu diesem IT-Haus laufen die Geschäfte der Österreicher blendend: Im vergangenen Jahr konnte die Gruppe ihren Umsatz um über 17 Prozent auf 256 Millionen Euro steigern und belegen damit im neuen CRN-Ranking der Top-100-Systemhäuser und IT-Dienstleister, das in Kürze erscheinen wird, den 32 Platz. Die bislang beiden bayerischen Akquisitionen - Networks & More in Kolbermoor und Systemhaus Schmaderer in Regensburg, beide firmieren nun unter ACP ? dürften nicht die letzten Zukäufe der Österreicher in Deutschland sein.