Mehr Bandbreite durch Link-Aggregierung

SYSTEMS: Link-Balancer von Barracuda kombiniert mehrere WAN-Verbindungen

22. Oktober 2008, 17:35 Uhr | Werner Veith
Konfiguration der Links in dem »Link Balancer 330« von Barracuda unter anderem mit Namen, Typ oder Geschwindigkeit

Mit dem »Link Balancer« von Barracuda können Unternehmen ihre WAN-Verbindungen über Backup-Leitungen absichern. Außerdem fasst das Gerät die Bandbreite mehrerer WAN-Strecken zusammen.

Nicht immer reicht die Bandbreite einer WAN-Verbindung aus. Mit dem »Link Balancer« von Barracuda können Unternehmen jetzt mehrere WAN-Strecken des gleichen oder von mehreren Providern aggregieren. Letzteres ist auch interessant, wenn eine Firma aus Redundanzgründen bei verschiedenen Anbietern ist. Weiter stellt die Box QoS für verschiedene Applikationen bereit. Außerdem arbeitet eine einfache Firewall in dem Gerät. Zusätzlich gibt es in dem Load-Balancer einen DHCP- und einen DNS-Caching-Server.

Für QoS kann der Administrator in Abhängigkeit von der Applikation Prioritäten zuordnen. Außerdem kann der Anwender auf der Basis von Ports eigene Anwendungen definieren. Für Web, E-Mail, FTP, DNS oder SIP gibt es bereits Einstellungen.

Die Firewall beherrscht NAT und 1:1-NAT. Letzteres erlaubt, dass der Administrator direkt einer externen eine interne Adresse eines Clients zuordnet. Außerdem gibt es Port-Forwarding. Mit Hilfe von IP-Access-Lists kann der IT-Verwaltern Remote-Netzwerken, Clients oder Applikationen den Zugang gewähren oder verweigern.

Den Link-Balancer gibt es mit zwei, drei oder sechs WAN-Ports. Dabei liegt der Gesamtdurchsatz bei 35, 65 oder 250 MBit/s. Bandbreitenmanagement und QoS stellen es nur bei den beiden größeren Geräte bereit. Barracuda ist auch auf der SYSTEMS 2008. Der Hersteller befindet sich in der Halle B3, Stand 516.


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