T-Home auch ohne V-DSL
Bis zu 17 Millionen Haushalte will die Telekom mit ihrem neusten Consumer-Produkt T-Home erreichen können. Dazu werden in diesem Jahr das A-DSL- und das V-DSL-Netz weiter ausgebaut.

Auf der CeBIT in Hannover sprachen wir mit Stefanie Halle, Senior Manager Corporate Communications, über die Gegenwart und Zukunft von T-Home. Trotz einiger kleiner Probleme in der Anlaufphase bei der Fernsehübertragung ist die Telekom mit dem Dienst, der Internet-TV und Online-Videothek bietet, sehr zufrieden. Die Nachfrage nach dem Produkt sei so hoch, dass es nun auch Konsumenten in Gebieten ohne V-DSL angeboten werden soll. Voraussetzung ist mindestens eine DSL-Leitung mit 6 Mbit/s Downstream. Ihren Erfolg misst die Telekom auch an den Mitbewerbern, die schon auf dem Markt gekommen sind. Mit verantwortlich sei auch die Plattform der Settop-Box: Auf ihr läuft, wie gestern berichtet, Microsoft IPTV Edition. Diese Software sei so einfach und intuitiv zu bedienen, dass es fast nie Probleme und Nachfragen gäbe.
Derzeit können T-Home-Kunden mit der Settop-Box auf 130 Fernsehsender zugreifen. Zusätzlich können alle Kanäle von Premiere und die Übertragungen der deutschen Bundesliga hinzugebucht werden. Wem alle das nicht reicht, kann bei Bedarf aus mehr als 1500 Titeln der digitalen Videothek, sogenanntem Video on Demand, auswählen.
Stefanie Halle bestätigte, dass die Nachfrage nach reinen V-DSL-Anschlüssen für Verbraucher als auch Geschäftskunden sehr stark ist. Doch wann es den Anschluss ohne T-Home oder als T-Home Business geben wird, sei noch unklar. Derzeit befänden sich verschiedene Optionen in Prüfung der Regulierungsbehörde.