Mit Wimax oder Satellit ins Internet

Televersa und Star DSL bringen DSL über Funk und Satellit

8. Oktober 2008, 17:10 Uhr | Bernd Reder

Auch wenn das die Telekommunikationsfirmen nicht gerne hören: Gerade auf dem Land ist die Versorgung mit DSL immer noch ziemlich löchrig. Zumindest in Ostbayern hat das dank einer Kooperation von Televersa und Star DSL jetzt ein Ende.

Der bayerische Telekommunikationsanbieter Televersa kooperiert mit Star DSL, einem Anbieter von Internet-Anschlüssen via Satellit. Damit kann Televersa ab sofort alle Haushalte und Unternehmen in Ostbayern mit High-Speed-Internet beliefern, die weder über Breitbandkabel noch über Funk mit einem DSL-Internetzugang versorgt werden können.

»Flying DSL« heißt das Produkt der Passauer Firma Televersa. Dahinter verbirgt sich der Internetzugang über Funk auf Basis der Techniken Wireless-Local-Loop (WLL) und Wimax. Seit mehr als zwei Jahren versorgt das Unternehmen ländliche Regionen in Bayern mit einem Internet-Zugang.

Durch die Kooperation mit der bundesweit aktiven Star DSL kann die Televersa GmbH jetzt eine DSL-Abdeckung von 100 Prozent in Ostbayern garantieren. »Wir haben jetzt die Möglichkeit, alle Haushalte und Unternehmen in Niederbayern und der Oberpfalz mit DSL zu versorgen«, sagt Jörg Kiessling, Geschäftsführer von Televersa.

Das Unternehmen hat derzeit 30.000 Kunden. Zum Angebot zählen neben Festnetzdiensten auch DSL bis hin zu VoIP-Lösungen. Die DSL-Variante via Satellit kostet in der günstigsten Version (512 kBit/s Download, 96 kBit/s Upload) rund 40 Euro im Monat. An die 60 Euro sind für Flying DSL Eris 1000 fällig (1 MBit/s Download, 128 kBit/s Upload).

Die teuerste Version ist mit rund 90 Euro im Monat Flying DSL Oberon 2000 mit 2 MBit/s für das Herunterladen von Daten und 128 kBit/s für das Versenden.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+