IP-Telefone auf dem Prüfstand, Teil 4: SMC Networks WSKP100v
Test: IP-Telefon mit WLAN von SMC
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Navigation etwas mühsam
Im Ruhezustand zeigt das Wi-Fi-Phone die Wireless-Signalstärke, den Skype-Status, den Skype-out-Credit und den Batterie-Ladezustand in einem hintergrundbeleuchteten Farbdisplay an. Das CSTN-LCD-Display ist mit 1,8 Zoll gerade ausreichend dimensioniert und besitzt mit 128 x 160 Pixeln eine durchschnittlich gute Auflösung.
Die Geschwindigkeit der Schnittstelle ist nicht besonders hoch, was beim Scrollen durch lange Listen negativ auffällt. Auch die Tasten des Geräts machen die Navigation durch die Menüs des WSKP100 etwas mühsam. Sie erfordern einen relativ starken Druck.
Der Navigations-Joystick – an und für sich eine gute Sache – ist etwas zu klein ausgefallen, um ihn unbeschwert nutzen zu können. Dafür ist das Telefon insgesamt aber kompakt ausgefallen und glänzt durch ein ansprechendes Design. SMC hat sich diesbezüglich einiges bei den Mobiltelefon-Herstellern abgeschaut.
Die Sprachqualität ist guter Durchschnitt und – wie immer – abhängig von der Internetverbindung zwischen den Teilnehmern. Da es sich beim WSKP100 um ein Wi-Fi-Phone handelt, ist bei der Beurteilung der Sprachqualität natürlich auch noch die Wireless-Signalstärke zu berücksichtigen.
Unter dem Durchschnitt ist allerdings die Batterielebensdauer, die SMC mit drei Stunden Gesprächszeit und nur 50 Stunden Standby-Zeit angibt. Selbst diese 50 Stunden Standby sind kaum zu erreichen; realistisch sind etwas mehr als 40 Stunden.
Der Lautsprecher des WSKP100 ist relativ leise, deutlicher hört man mit dem Headset, das SMC erfreulicherweise gleich beigelegt hat. Als Ladebuchse nutzt das Telefon eine Mini-USB-Schnittstelle. Das bedeutet, dass es sich auch über einen PC oder Notebook aufladen lässt – eine gute Idee.
Noch ein Hinweis: Da es sich beim WSKP100 um ein Skype-only-Telefon handelt, lassen sich damit keine Notrufe durchführen. Wer dieses Wi-Fi-Phone nutzt, sollte also noch ein herkömmliches Telefon bereithalten, um im Falle eines Falles einen solchen Ruf absetzen zu können.
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