Logitech und Skype

Test: Scharfe Videochats

30. Oktober 2007, 22:08 Uhr |
Zu den Bildern (numeriert): 1) Wie detailreich die Kamera aufnimmt zeigt dieses Bild. 2) Helle Lichtquellen sind nur kurz problematisch. 3) und 4) Wer wollte noch nie ein Hai oder Alien sein? Die Kamera verwandelt Sie

Auf Geschäftsreise? Und die Liebsten ruckeln beim Videochat mal wieder über den Bildschirm? Logitech präsentiert jetzt neue Webcams die mit einer wesentlich höheren Auflösung Abhilfe schaffen sollen.

Drei neue Modelle der "QuickCam"-Reihe können Videos nun erstmals in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) übertragen. Im Test fanden wir heraus ob eine hohe Auflösung alleine schon eine gute Webcam ausmacht und ob die neuen Cams von Logitech auch mit anderen Features überzeugen.

Im Testlabor haben wir uns die "QuickCam Pro für Notebooks" geschnappt. Die Kamera besitzt eine Carl-Zeiss-Optik mit einer nativen 2-Megapixel-Auflösung. Auch Fotos können mit ihr aufgenommen werden. Dabei interpoliert die Cam das Bild auf bis zu 8 Megapixel. Im Test zeigte die Kamera beim Gesprächspartner via Skype 3.6 ein wirklich klares und präzises Bild. Verzögerungen blieben zum größten Teil aus und das Video wurde nahezu ohne Ruckeln übertragen. Mit Features wie dem RightLight-Modus und dem Auto-Fokus konnte die QuickCam Pro für Notebooks auch bei Bewegungen und schlechtem Licht ein überzeugendes Bild liefern. Im Test dauerte es nur einen Moment und das Bild war kalibriert und wieder gut zu erkennen.

Das Software-Bundle ist umfangreich - und auch mit lustigen Features bestückt. Auf das Gesicht des Benutzers kalibrierte Animationen ahmen dessen Bewegungen und Gesten nach. Auch ein eingeblendeter Cyborg-Kopf und zahlreiche Filter machten beim Testen einfach nur Spaß. Zur Befestigung der Kamera am Panel sorgt ein Clip auf der Rückseite. Um die Cam auf einem Tisch in Augenhöhe zu positionieren liefert Logitech ein kleines Stativ mit. Während des Tests fiel dieses jedoch einige Male um und wirkte auch sonst nicht sehr stabil.

Die neuen Modelle der QuickCam-Reihe sind mit Windows XP und Vista kompatibel. Die Kameras gibt es ab sofort im Handel. Die QuickCam Pro für Notebooks und die "QuickCam Pro 9000" kosten je 100 Euro. Die "QuickCam Sphere AF" ist für 130 Euro erhältlich. Alle Modelle haben den Auto-Focus mit an Bord.

Fazit:
Das scharfe und klare Bild der Webcam ist wirklich etwas Besonderes. Die Software ist einfach zu installieren und wird mit zahlreichen Features auch den Anforderungen von geübten Videochattern gerecht. Das instabile Stativ kann Nerven kosten, fällt aber sonst kaum ins Gewicht. Ein weiterer Nachteil: Hochaufgelöste Videoübertragungen (VGA) funktionieren vorerst nur mit Skype. Während der ersten zehn Monate bindet ein Exclusiv-Vertrag beide Partner. Der Preis von 100 Euro ist durchaus gerechtfertigt für eine Webcam dieser Qualität. Wir geben 8 von 10 Sternen.


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