Transtec lässt die Sonne untergehen

26. Februar 2004, 11:47 Uhr |

Transtec lässt die Sonne untergehen. Die proprietäre Sparc-Plattform will der Tübinger Hersteller zugunsten preiswerterer x86-kompatibler Systeme aufgeben. Das Kundeninteresse sei zu gering und das Preis-Leistungsverhältnis der Intel-Plattform konkurrenzlos.

Transtec lässt die Sonne untergehen

Unix-Server auf Basis von Sun Microsystems Prozessor-Architektur Sparc werden künftig aus den Angebotslisten der Tübinger IT-Schmiede verschwinden. Einzig die Sparc Notebook Workstations will Transtec auch weiterhin offerieren. »Unsere Kunden haben uns in einer Umfrage zu verstehen gegeben, dass ihr Interesse an der proprietären Plattform deutlich nachgelassen hat«, erklärt Vorstandschef Dieter Weißhaar. Nur noch die Hälfte der Kunden sei demnach bereit, den Preis für ein Unix-System mit Sparc-CPU zu zahlen. »Mit Clustern auf Basis von Intel- oder AMD-Prozessoren lassen sich zu einem Fünftel der Kosten bessere Leistung und Verfügbarkeit realisieren«, ergänzt Weißhaar. Aus Sicht von Transtec sind heutige Intel-AMD-Cluster von der Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Performance den meisten Unix-Implementierungen ebenbürtig und bei der TCO deutlich wirtschaftlicher. Der Hersteller geht daher auch mit gutem Beispiel voran und hat seine eigene IT-Infrastruktur auf Cluster-Systeme umgerüstet.


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