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Trend zum Backup-Outsourcing

Immer mehr Unternehmen neigen dazu, ihre Sicherungsdaten in die Obhut eines Providers zu geben. Sie versprechen sich dadurch Kostenvorteile und eine Entlastung der internen Ressourcen.

Autor:Redaktion connect-professional • 30.3.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Trend zum Backup-Outsourcing
  2. Bedenken gibt es noch

Still und heimlich entwickelt sich das Online-Backup zu einem neuen Trend, so eine Studie des Freiburger Hosting-Anbieters Continum AG. Derzeit wird ein Online-Backup von 17 Prozent der Unternehmen genutzt. Deutlich größer ist mit 28 Prozent aber schon der Kreis derer, die solche Lösungen für die Zukunft fest ins Auge fassen. Weitere 22 Prozent finden diesen Ansatz interessant, haben gegenwärtig jedoch noch keine konkrete Realisierung geplant. Im Regelfall wird angestrebt, auf diesem Weg die interne Datensicherung teilweise abzulösen.

Jedes fünfte Unternehmen hat sogar eine vollständige Auslagerung der Backup-Verfahren im Visier oder dies auch schon realisiert. Für Continum-Vorstand Rolf Mathis resultiert die deutlich gestiegene Akzeptanz solcher Dienste vor allem aus einem veränderten Sicherheitsbewusstsein in Kombination mit dem wirtschaftlichen Druck in den IT-Abteilungen. »Die Notwendigkeit des Backups steht nicht mehr in Frage, doch die Bedingungen im Tagesbetrieb oder andere Prioritäten bei den Investitionen unterlaufen mitunter diese Erfordernisse«, verweist er auf Widersprüche in der Praxis. »Sie werden durch das Online-Backup aufgelöst.« Ähnlich sehen dies auch die Unternehmen. Denn als Vorteile einer Auslagerung stellen mehr als die Hälfte der Firmen vor allem die Entlastung der internen Ressourcen sowie Kostenersparnisse einschließlich der erwarteten Investitionsersparnisse in den Vordergrund.