Trennung von Computerlinks
- Turbulenzen bei Neoware reißen nicht ab
- Trennung von Computerlinks
Schon zur Cebit wurde gemunkelt, dass die Vertriebspartnerschaft mit Computerlinks vor dem Aus stehe. Der Distributor hatte ursprünglich die Thintune-Produkte vertrieben und nahm nach der Akquisition auch die Neoware Thin Clients ins Programm. Jetzt wurde bekannt, dass Computerlinks schon zum Jahresende die Zusammenarbeit eingestellt hat. »Die Zusammenarbeit mit Neoware gestaltete sich zunehmend schwierig. Das führte zur endgültigen Trennung zu Beginn des Jahres«, erklärte Richard Hellmeier, Vorstand für den Bereich Technik bei Computerlinks, auf Nachfrage von CRN. Brancheninsidern zufolge waren jedoch Qualitätsmängel und Lieferengpässe bei Neoware sowie die Turbulenzen im deutschen Management der Grund für den Ausstieg. »Wir hatten ab und zu Lieferprobleme in der Vergangenheit und es gab auch Unstimmigkeiten mit Computerlinks in München«, räumt Alexander Knorr, Channel Sales Manager CEE Neoware im Gespräch mit CRN ein. Deshalb vertreibe Computerlinks die Produkte nicht mehr aktiv. Die Neoware-Produkte sind laut Knorr noch über Computerlinks erhältlich, würden aber nicht mehr aktiv vertrieben: »Der Distributionsvertrag besteht aber weiterhin, Computerlinks könnte jederzeit wieder einsteigen.« Für Neoware stelle der Rückzug aber kein Problem dar, versichert Knorr: »Wir sind mit unseren bestehenden Distributoren ADN, DNS und Sysob gut aufgestellt.«
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