Übernahme von Peoplesoft durch Oracle wird immer unwahrscheinlicher

23. Januar 2004, 11:41 Uhr |

Übernahme von Peoplesoft durch Oracle wird immer unwahrscheinlicher. Das US-Justizministerium erwägt scheinbar, die feindliche Übernahme von Peoplesoft durch Oracle aus kartellrechtlichen Gründen abzulehnen.

Übernahme von Peoplesoft durch Oracle wird immer unwahrscheinlicher

Endgültig will das US-Justizministerium erst im Februar entscheiden, ob Oracle den Konkurrenten Peoplesoft übernehmen darf oder nicht. Das Ministerium befürchtet aber bereits jetzt, es könne durch die Zusammenführung zweier großer ERP-Anbieter zur Kartellbildung kommen. Dieses Argument hatte auch Peoplesoft vorgebracht, um die feindliche Übernahme abzuwenden.

Vor der endgültigen Entscheidung soll Oracle noch eine Chance bekommen, seine Sicht der Dinge vorzubringen. Bereits in dieser Woche hatte Oracle-Chef Larry Ellison vor dem zuständigen Ausschuss unter Eid ausgesagt.

Selbst wenn das Justizministerium der amerikanischen Regierung empfiehlt, die Übernahme zu verbieten, haben Oracles Anwälte weitere Möglichkeiten, die Entscheidung anzufechten. Die Übernahmediskussionen dürften also das ganze Jahr Thema bleiben.

Oracle Peoplesoft


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