The Gores Group hält künftig 51 Prozent

US-Investor übernimmt Siemens Enterprise-Sparte

29. Juli 2008, 8:02 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Details zum Siemens-/Gores-Deal

Gores und Siemens beabsichtigen, rund 350 Millionen Euro zusätzlich zu ohnehin geplanten Forschungs- und Entwicklungsausgaben und sonstigen geschäftsbezogenen Aufwendungen in das Joint Venture investieren. Durch die Investitionen sollen die Siemens Enterprise Communications Produkte besser in den Markt getragen, die Produktpalette von SEN ergänzt und der Ausbau und Wandel des Geschäfts vom Hardware- zum Software- und Serviceanbieter weiter vorangetrieben werden. Siemens beabsichtigt, rund 175 Millionen Euro und damit die Hälfte der Investitionen in den Ausbau des Siemens-Enterprise-Communications-Geschäfts zu investieren.

Gores verfügt über eine große Management-Expertise im Technologie- und Telekommunikationsbereich und hat bereits in der Vergangenheit Geschäfte, die einem grundlegenden Strukturwandel unterlagen, beschleunigt saniert und als erfolgreiche und eigenständige Unternehmen etabliert oder mit anderen Unternehmen aus dem Portfolio erfolgreich konsolidiert. Gores verfügt über eine sehr breite Expertise in Europa, nachdem hier in den vergangenen Jahren zahlreiche erfolgreiche Investments gemacht wurden. Gores bringt in das Joint Venture die beiden amerikanischen Unternehmen für IT-Technologie und -Applikationen, Enterasys Networks und SER Solutions ein. Von einer künftigen Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen soll auch der Vertrieb von Siemens Enterprise Communications profitieren.


  1. US-Investor übernimmt Siemens Enterprise-Sparte
  2. Die Details zum Siemens-/Gores-Deal
  3. Die Zukunft der Siemens-Fertigungsstätten und -Produkte

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+