Utimaco begrüßt Übernahmeangebot von Sophos

8. September 2008, 5:24 Uhr |

Vor einem Monat hat der britische Anti-Viren-Spezialist Sophos ein Kaufangebot für die Frankfurter Utimaco Safeware AG abgegeben. Jetzt äußern sich Vorstand und Aufsichtsrat von Utimaco positiv zur Offerte der Briten, allerdings gibt es Bedanken, ob der Kauf mit dem Außenwirtschaftsgesetz vereinbar ist.

Vorstand und Aufsichtsrat der Utimaco Safeware AG haben am Freitag, 5. September, ihre gemeinsame Stellungnahme gemäß § 27 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Sophos Holdings GmbH vom 21. August 2008 bekannt gegeben. Sophos hat den Aktionären der Utimaco Safeware AG darin angeboten, sämtliche Aktien der Utimaco zu einem Preis von 14,75 Euro je Stück in bar zu übernehmen. Sophos hatte bereits am 28. Juli seine Übernahmeabsicht angekündigt und bietet 217 Millionen Euro (14,75 pro Aktie).

Nach Prüfung der Angebotsunterlage halten Vorstand und Aufsichtsrat die von Sophos angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 14,75 je Aktie für angemessen.

Vorstand und Aufsichtsrat sind ferner der Ansicht, dass das Angebot den Interessen der Utimaco Safeware AG gerecht wird und erwarten auch nach einer Übernahme durch Sophos keine grundlegenden Änderungen der erfolgreichen Produktstrategie des Unternehmens. Die Produktlinien von Sophos und Utimaco ergänzen sich und Sophos plant, dass Utimaco den Mittelpunkt eines neuen Geschäftsbereiches bildet, der sich speziell auf das Geschäftsfeld Information Protection konzentriert. Durch die Zusammenführung beider Unternehmen soll ein bedeutender Anbieter im Markt für Sicherheitslösungen geschaffen werden.


  1. Utimaco begrüßt Übernahmeangebot von Sophos
  2. Verbietet das Wirtschaftsministerium den Kauf?

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+