Veritas-Aktien brechen nach schwachen Zahlen ein. Der Storage-Spezialist Veritas hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das zweite Quartal überraschend deutlich nach unten geschraubt. Vor allem der Verkauf von Lizenzen in den USA hat sich entgegen früheren Annahmen als schwach erwiesen.
Die Aktien von Veritas reagierten auf die Umsatz- und Gewinnwarnung mit einem Einbruch von 36 Prozent auf 17 US-Dollar. Brachenbeobachter zeigten sich negativ überrascht und befürchten, dass andere Hersteller von Storage-Software ebenfalls ein schwaches Quartal melden könnten.
Gestern hatte der US-Softwarehersteller Veritas vorläufige Zahlen zum zweiten Quartal 2004 bekannt gegeben. Demnach rechnet die Firma mit Umsätzen zwischen 475 und 485 Millionen Dollar von zuvor 490 bis 505 Millionen. Beim Gewinn erwartet Veritas 17 bis 19 US-Cent statt vorhergesagten 21 bis 23 Cent. »Unsere Vorhersagen wurden beeinflusst durch eine Schwäche unserer Erlöse in den USA«, stellte CEO Gary Bloom fest. Die Erlöse bei Softwarelizenzen hätten Ende Juni nicht den Erwartungen entsprochen. Die Einnahmen aus Services blieben dagegen konstant gut, führte Bloom aus. Endgültige Zahlen wird Veritas am 27. Juli vorlegen.