Verkaufspoker um IT-Tochter von Thyssen Krupp: Inder zeigen Interesse an Triation

15. Januar 2004, 11:42 Uhr | Martin Fryba

Verkaufspoker um IT-Tochter von Thyssen Krupp: Inder zeigen Interesse an Triation. Medienberichten zufolge plane der indische IT-Dienstleister Tata den Einstieg in den deutschen Markt und soll am Bieterrennen für Triaton beteiligt sein. Die IT-Tochter von Thyssen Krupp soll spätestens im April einen neuen Eigentümer haben.

Verkaufspoker um IT-Tochter von Thyssen Krupp: Inder zeigen Interesse an Triation

In die Reihe möglicher Interessenten für Triaton brachte die »Financial Times Deutschland« den indischen IT-Dienstleister Tata ins Gespräch. Unter Berufung auf Firmenkreise befänden sich auch die Inder im Rennen um Triaton. Die Akquisition soll Tata den Weg nach Deutschland ebnen.

Wie CRN-online am 11.12.2003 berichtete, haben auch Cap Gemini, IBM und T-Systems Interesse an einer Übernahme des konzerneigenen IT-Dienstleisters von Thyssen Krupp bekundet. Die Verkaufsvorbereitungen seien weit fortgeschritten, der Zuschlag erfolge spätestens im April, sagte damals Thyssen-Krupp-Vorstand Olaf Berlien.

Die Triaton GmbH mit knapp 2.000 Mitarbeitern ist der größte Teilbereich der Konzernsparte Information Services der Thyssen Krupp AG, die insgesamt rund 3.000 Angestellte zählt. 2002 erzielte die Geschäftseinheit einen Umsatz von 500 Millionen Euro, davon 65 Prozent mit Kunden außerhalb des eigenen Konzerns. Thyssen Krupp hatte angekündigt, sich aus dem IT-Geschäft zurückzuziehen, um seine Kernkompetenzen zu stärken.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+