Verluste umgebucht: Softline möbelt Bilanz auf. Die aktuelle Bilanz des Distributors Softline wird um rund 4 Millionen Euro besser ausfallen als ursprünglich angenommen. Grund: Die Abschreibungen auf Lagerbestände sowie auf eine französische Tochter werden rückwirkend in die Bilanz des Vorjahres eingebucht.
Das Missmanagement bei der Softline-Tochter Apacabar in Frankreich sei zu wesentlichen Teilen dem letzten Geschäftsjahr 2002/2003 zuzurechnen, teilten die Offenburger heute mit. Daraus ergibt sich, dass der vergangene Konzernsabschluss entsprechend um rund 4 Millionen Euro belastet und die aktuelle Bilanz entlastet wird. Softline wird die bisher erstellten Finanzberichte korrigieren.
Im ersten Halbjahr 2003/2004 (Juli 2003 bis Dezember 2003) hatte der Offenburger Distributor einen Umsatz von 26,3 Millionen Euro sowie einen Fehlbetrag von 6,2 Millionen Euro ausgewiesen. Die Firma richtet sich derzeit neu aus und will Nischensoftware möglichst direkt vertreiben.