Luftfahrttrends

Vernetzt im Flieger

21. Mai 2014, 10:09 Uhr | Quelle: Altran

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Neue Dimension im Kundenservice möglich

Für Passagiere ergibt sich mit der Vernetzung neben dem WLAN an Bord aber noch ein weiterer Vorteil: Dank der großen Bandbreite kann das Passagierinformationssystem der Fluggesellschaft alle Vorlieben und Interessen, die der Passagier bei seiner Buchung angeben hat, der Kabinencrew zur Verfügung stellen. So weiß das Personal immer, wer welche Getränke bevorzugt oder zum Beispiel Vegetarier ist. Auch wenn die Crew weiß, wer etwa zum ersten Mal in der Business Class reist, kann das Reiseerlebnis des Gastes nochmals steigern. "Schon bald stehen Passagieren all jene Annehmlichkeiten in der Kabine zur Verfügung, die sie auch am Boden gewohnt sind", so Svenssons Vision. Die Vernetzung ermöglicht somit also auch eine neue Dimension im Kundenservice für die Airlines.

Viele Fluggesellschaften stehen momentan vor der Entscheidung, ein drahtloses oder drahtgebundenes Entertainmentsystem inkl. Bildschirm einzubauen. Klarer Vorteil der Drahtlos-Nachrüstung: Der Einbau dauert in den besten Fälle nicht mehr als zehn Stunden, die auf zwei oder drei Arbeitsnächte aufgeteilt werden können. Teure Stillstandzeiten, in denen zwar Leasingraten anfallen, das Flugzeug aber keinen Umsatz macht, entfallen damit. Der nachträgliche Einbau drahtgebundener Systeme mit Bildschirmen dauert ein Vielfaches länger und ist ebenso kostspielig. Für neu gebaute Maschinen sei die Nachrüstung hingegen kein Thema: Auf Kundenwunsch können die Flugzeughersteller die benötigte Hardware bereits in der Serienausrüstung einbauen und den Betrieb von den Luftfahrtbehörden genehmigen lassen.


  1. Vernetzt im Flieger
  2. Nachrüstung älterer Flugzeuge möglich
  3. Neue Dimension im Kundenservice möglich

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