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Höhere Ausgaben führen nicht zu besseren Ergebnissen

Viele Unternehmen sind mit ihrer IT unzufrieden

IT-Verantwortliche sind einer Studie der Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers zufolge nur mäßig zufrieden mit dem Beitrag, den die Informationstechnologie zum Unternehmenserfolg leistet. Mit steigender Outsourcing-Quote wächst die Unzufriedenheit.

Autor:Ulrike Garlet • 10.9.2008 • ca. 0:40 Min

Investitionen in die Informationstechnologie leisten häufig einen geringeren Beitrag zum Unternehmenserfolg als erwartet. Das hat eine Studie ergeben, für die die Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PwC) und das Marktforschungsinstitut TMS Emnid 650 IT-Verantwortliche befragt haben. Im Durchschnitt bescheinigen die Befragten dem richtigen Einsatz von Soft- und Hardware mit der Schulnote 2,0 einen hohen Stellenwert bei der Erreichung der Unternehmensziele. Die Zufriedenheit mit der IT hingegen wird mit der Schulnote 2,4 deutlich schlechter bewertet.

Für IT-Dienstleistungen von externen Anbietern geben die befragten Unternehmen im Durchschnitt rund ein Drittel ihres IT-Budgets aus. Während Unternehmen, die mit ihrer IT »eher unzufrieden« sind, 40 Prozent ihres IT-Budgets an Externe auslagern, erledigen bei den »sehr zufriedenen « Unternehmen nur 26 Prozent des IT-Aufwands externe Dienstleister.

Hohe IT-Budgets führen offenbar nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen. Während Banken mit jährlichen IT-Ausgaben pro Mitarbeiter von 8.157 Euro den Spitzenplatz einnehmen, weichen der Stellenwert, den die IT einnimmt, und die Zufriedenheit mit dieser, besonders stark voneinander ab.