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Regierung will höhere Strafen für Computerkriminelle

Virenjäger fordert »Internet-Interpol« (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 6.10.2006 • ca. 0:30 Min

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  1. Virenjäger fordert »Internet-Interpol«
  2. Virenjäger fordert »Internet-Interpol« (Fortsetzung)
  3. Virenjäger fordert »Internet-Interpol« (Fortsetzung)

Pino von Kienlin, Geschäftsführer des Security-Anbieters Sophos, begrüßt den vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Computerkriminalität.

Dass nun auch der Angriff auf private Computersysteme strafbar sein soll, sieht Kienlin als besonders bedeutsam an: »Damit trägt der Gesetzgeber seinen Teil dazu bei, dass die kriminelle Übernahme privater PCs zum Zweck der Spam- oder Virenverbreitung eingeschränkt wird. Des Weiteren passt der Gesetzentwurf die bestehenden Gesetze an die neuen IT-Sicherheitsbedrohungen an, bei denen Unternehmen und auch Privatleute zunehmend ins Visier von kriminellen Hackern geraten, die es gezielt auf Geld und vertrauliche Daten abgesehen haben«, bilanziert der Manager.

Kienlin sieht aber trotz des Entwurfes, ebenso wie Kaspersky, noch auf internationaler Ebene Handlungsbedarf: »Dennoch wird es schwierig bleiben, weltweit aktive Straftäter, die außerhalb der Reichweite nationaler Gesetze agieren, dingfest zu machen.