Vista sicherer als XP
Windows Vista birgt weniger Sicherheitsrisiken als die Vorgängerversion Windows XP. Das ist jedenfalls die Überzeugung des Herstellers Microsoft.
Von Windows Vista sind mittlerweile über 100 Millionen Lizenzen verkauft worden. Ein wichtiges Argument, um einen Wechsel vom Vorgänger XP auf Vista zu vollziehen, ist die größere Sicherheit: So urteilt jedenfalls Austin Wilson, Director in Microsofts Windows Client Group: »Unsere Investitionen in bessere Verteidigungsmechanismen zahlen sich aus.« Laut einem Bericht von Microsoft sind im ersten Jahr von Vista 36 Schwachstellen identifiziert worden, 65 dagegen bei XP.
Neue Sicherheitsfunktionen bei Vista wie die User Account Control und der Internet Explorer Protected Mode sorgen für geringere Angriffsflächen. Allerdings kritisiert Dave Marcus, Security Research und Communications Manager von McAfee, dass viele der fortgeschrittenen Sicherheitstechniken von Vista nur in der 64-Bit-Version enthalten sind. Er erwartet, dass Vista noch mehr ins Visier der Hacker gerät, wenn die installierte Basis wächst.
Viele Unternehmen warten vor einem möglichen Umstieg aber immer noch auf das erste Service Pack von Vista, das einige Verbesserungen bringen soll. Es soll noch dieses Quartal erscheinen, aber Microsoft hat immer noch keinen offiziellen Starttermin bekanntgegeben. Mittlerweile ist das zweite Refresh der Beta-Version erschienen, allerdings immer noch im geschlossenen Test ohne Möglichkeit des öffentlichen Downloads.
Sie haben innovative Projekte realisiert, bei denen der Green-IT-Ansatz eine wichtige Rolle spielt? InformationWeek und Experton Group loben den GreenCIO Award 2008 aus. Jetzt bewerben! Mehr Infos hier.