VoIP ? gut auch für Kleine

27. Juli 2006, 0:00 Uhr |
Die Sparkasse Lüdenscheid spart erheblichen Aufwand, weil sie die ­Wartung der ­VoIP-Anlage weitgehend selbst über­nehmen kann. Foto: Sparkasse Lüdenscheid

VoIP ? gut auch für Kleine. Oft fürchten kleinere Bankinstitute Migrationsprozesse wie etwa den auf VoIP. Doch der Nutzen rechtfertigt meist den Aufwand des ­Technologiewechsels, wie zwei Beispiele zeigen.

VoIP ? gut auch für Kleine

Herstellerunabhängigkeit und Flexibilität
Besonders nützlich kann VoIP für kleinere Sparkassen sein. Die Technik hilft ihnen durch Synergieeffekte und Einsparmöglichkeiten, ihre Größennach­teile partiell zu kompensieren und damit wettbewerbsfähiger zu werden.
Bei der Sparkasse Lüdenscheid zum Beispiel war die Kapazitätsgrenze der bisherigen Telefonanlage erreicht. Eine teure Erweiterung kam nicht in Frage. Da der Vertrag mit dem Telekommunikationsanbieter auslief, wurde nach eingehender Analyse und Migration von einem Token-Ring-Netzwerk auf Ethernet auf IP-Telefonie umgestellt. Dabei wurden die Arbeitsabläufe nicht unnötig belastet ? die gesamte Migration beanspruchte gerade einmal drei Tage.
Kolja Grüber, Mitarbeiter im IT-System-Service der Sparkasse Lüdenscheid, lobt die neue Technik: »Wir können jetzt flexibel reagieren. Früher sind wir wegen jeder Änderung durch das Haus gelaufen oder mussten den Dienstleister bestellen. Heute können wir uns von jedem Arbeitsplatz im Netzwerk sicher in die Telefonanlage einloggen und sämtliche Einstellungen vornehmen.« Mit dieser neu gewonnen Freiheit sind auch hohe Einsparpotenziale verbunden, wie Grüber bestätigt: »Am meisten sparen wir dadurch, dass wir nun fast alle Wartungs- und Servicearbeiten selbst erledigen. Auch Erweiterungen werden künftig erheblich günstiger sein, da wir neue Kontingente einfach online freischalten oder zusätzliche Funktionen per Software installieren können.«


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